Text von Josef Huber
Das Instrument erreichte 2009 die Werkstatt in sehr zerbrechlichem und unspielbaren Zustand. Der gambenförmige
Umriß ohne Randüberstand, die Art der Schalllöcher und die Zargenhöhe sprachen dafür, dass das 4-saitig vorliegende
Instrument dereinst eine Viola d'amore war, wenngleich auch keine Befestigung für Resonanzsaiten erkennbar ist. Die gesamte Diskantseite des Zargenkranzes ist eine Rekonstruktion, die beim Restaurieren erhalten wurde. Aufgrund
einer Bleistiftinschrift in der Diskantoberzarge lässt sich diese Arbeit in das späte 19.Jh. datieren ...
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Das Instrument von „Joann Josef Stadlmann, Wien 1757“ wurde mit einer Expertise von Oskar Kappelmeyer verkauft. Es ist für Wiener Stimmung eingerichtet. Die Stärken von Decke, Boden, Ober- und Mittelzargen sind original. Hervorragender Klang aus einem Instrument, das gern als Rarität bezeichnet werden darf.